Mit der Größe des Boots wachsen auch die Ambitionen: Während der Delphin 150 abgebaut und auf mehrere Taschen verteilt im Winterlager weilt, habe ich in den vergangenen Monaten viel Zeit gehabt mir über noch fehlende Ausstattungsmerkmale Gedanken zu machen. Beim Kajak ist das alles viel einfacher: Boot, Paddel, Bootswagen, fertich! Doch so eine Segeljolle, die lässt vor dem Auge immer neue Ideen entstehen…
Kategorie: Faltboot, Paddeln & Segeln
MTW Delphin 150 – Ende eines Restaurationsprojekts
Es hat länger gedauert als geplant, sogar sehr viel länger, doch jetzt ist er fertig: Am vergangenen Wochenende ist aus vielen geleimten, gesägten, gebohrten, genähten, geklebten, geschraubten, neugebauten und letztlich vor allem geschliffenen sowie lackierten Einzelteilen die Delphin 150-Faltjolle von MTW neu entstanden. Zu Beginn hatte ich etwas Sorge, ob alles wieder zueinander passt, unterwegs waren während des Aufbaus auch zwei, drei nachträgliche Änderungen nötig, doch dann fügen sich die Gerüstteile ineinander und in die Haut hinein. Auch der knapp 6 m hohe Mast passt problemlos in die Halterung und präsentiert würdig das original 80er-Jahre Segel in grau und rosa. Ein bisschen Miami-Style aus der ehemaligen DDR?
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Dascha: Russisches Leichtgewicht für robuste Einsätze
Eigentlich schlägt mein Herz für die Klassiker unter den Faltbooten, wohlgeformte Holzgerüste können eine wahre Augenweide sein. Doch Holz ist nun mal auch schwer. Und spätestens wenn man alleine an ungünstiger Uferstelle ein knapp 30 kg schweres Kajak aus dem Wasser zu heben versucht, meldet sich die Vernunft. Nimm doch Alu, sagt der Verstand. Der Traditionalist widersteht, doch mit jedem Ufererlebnis wird die Stimme lauter. Kurz vor Weihnachten 2015 hat die Vernunft in meinem Fall schließlich gewonnen.
Dascha: Russisches Leichtgewicht für robuste Einsätze weiterlesenDer Kolibri – ein Faltboot für kostenorientierte Einsteiger
Faltboote stellen eine recht exklusive Art dar, sich auf dem Wasser fortzubewegen. Selbst bei größeren Kanu-Events sucht man häufig vergebens nach Booten dieser Bauart. Gründe für die Exklusivität gibt es einige, einer davon heißt „Kosten“. Denn wer bei einem der üblicherweise in Kleinserie produzierenden Hersteller nach Neupreisen fragt, landet schnell bei Werten deutlich jenseits der 2.000 Euro-Marke. Neulinge ohne üppig gefülltes Bankkonto orientieren sich nach dieser Erfahrung gerne in den Gebrauchtsektor um.
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Paddeln und Schnorcheln am Kap Kamenjak
Ohne Faltboot ging es dieses Jahr in den Sommerurlaub nach Istrien, unsere Ferienwohnung in Pula bot leider keinen Platz für das 5-Meter-Kajak. Nach vorherigen Erfahrungen mit der überwiegend felsigen und zerklüfteten Küste Kroatiens erschien mir die Entscheidung aber auch aus einem anderen Grund sinnvoll: Von Uferbereichen, an denen viele Schwimmer aufgrund scharfer Kanten und Seeigeln Schuhwerk tragen, sollte man Faltboothäute tunlichst fern halten. Nichtsdestotrotz stand mit der Adria vor der Haustür das Thema Wassersport ganz oben in unserer Urlaubsplanung. Also galt es Ersatz zu finden.